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Brennholz regional kaufen: nachhaltig und schnell geliefert
19.08.2022

Bequem in einer Minute Holz bestellen und es dank kurzer Lieferwege schon bald erhalten. Das ist durch regionalen Partner deutschlandweit möglich. Birke, Eiche, Buche und Co. – für jeden (Kamin-)Ofen ist das passende Holz dabei!

Gut für die Region und das Klima: Holz aus dem Umland

Immer mehr Haushalte in Deutschland entscheiden sich für den Einbau hochmoderner Heizkamine, Kamin- oder Kachelöfen sowie Pelletheizungen. Nicht ohne Grund, denn die neuen Verbrennungstechnologien haben einen deutlich verbesserten Wirkungsgrad als die älteren Geräte. Das senkt nicht nur den Brennstoffverbrauch, sondern unterstützt auch die natürliche Ressourcennutzung.

In Deutschland ist der nachwachsende Rohstoff fast überall regional verfügbar und kann auch ohne Gang zum Holzhändler oder in den Baumarkt bequem geordert werden. Wer Kaminholz, Holzbriketts oder Pellets kaufen möchte, gibt einfach die Postleitzahl des Wohnortes ein und erhält sofort einen Überblick aller verfügbaren Brennstoffe.

pixabay.com @ RitaE (CC0 Creative Commons)

Die Versorgung mit Holz ist in Deutschland auch regional mit kurzen Transportwegen möglich. Schließlich sind Eiche, Buche und Co. hierzulande reichhaltig zu finden.

CO₂-Emissionen einsparen und regional kaufen

Kaminholz regional kaufen beschleunigt meist nicht nur die Lieferzeiten, sondern spart auch CO₂-Emissionen. Durch die verkürzten Transportwege stoßen die Lkw nicht nur weniger CO₂ aus, sondern entlasten auch die regionalen Transportwege. Zusätzlich bleibt die Wertschöpfungskette im regionalen Verbund, was zur Arbeitsplatzsicherung beiträgt. Damit wird die regionale Wirtschaft unterstützt, was einen wesentlichen Erfolgsfaktor der Versorgungssicherheit darstellt.

Tipp: Rechtzeitig vorsorgen und Holzvorräte aufstocken

In Deutschland ist noch kein Rohstoffengpass bei Holz erkennbar, doch frühzeitige Planung sichert termingerechte Lieferung und günstige Preise. Wie der Deutsche Energieholz- und Pelletverband verlauten ließ, betrug der Preisvorteil für Brennholz im März 2022 57 Prozent im Vergleich zu fossilen Energieträgern. Für immer mehr Bürger in Deutschland ist das ein Anreiz, umzudenken und innovative Holzheizsysteme zu integrieren.

Die Holznachfrage steigt vor allem vor den Wintermonaten, was aus marktwirtschaftlicher Sicht einen Preisanstieg zur Folge hat. Wer zum Beispiel rund um die Region um Magdeburg kommt, der kann frühzeitig planen. Er spart dabei, wenn er sein Brennholz regional in Magdeburg kauft. Sind die Lagerflächen der Anbieter aus der näheren Umgebung erst einmal leer, ist eine kurzfristige Beschaffung aus diversen Gründen kaum realisierbar. Damit es dennoch in der kalten Jahreszeit warm ist und das Holz für wohlige Gemütlichkeit sorgt, müssen meist überregionale Anbieter genutzt werden, was wiederum den Preis durch längere Transportwege in die Höhe treibt.

Deshalb raten Experten, bereits im Frühjahr das Brennholz für die nächste Heizperiode bei regionalen Produzenten zu bestellen. Häufig lässt sich der Lieferzeitpunkt frei wählen, sodass die Einlagerung nicht sofort geschehen muss, sondern das Holz beispielsweise erst zum gewünschten Zeitpunkt im Spätsommer angeliefert wird.

Für umweltbewusste Holzliebhaber: Qualitätszeichen zeigt nachhaltig produzierte Brennstoffe

Um künftig auch regional und nachhaltig produzieren und die ambitionierten Klimaziele erreichen zu können, haben HKI und BuvBB gemeinsam das Qualitätssiegel „Kooperation Sauberes Holzfeuer“ entwickelt. Ziel ist es, den steigenden Holzbedarf auch regional decken zu können und dabei höchste Maßstäbe an nachhaltige Produktion, Lieferung und Service zu erfüllen.

Welches regionale Holz ist das Richtige für einen optimalen Brenn- und Wärmeeffekt?

In deutschen Wäldern sind vor allem Buche, Eiche, Edelkastanie, Fichte, Kiefer oder Lärche weitverbreitet. Doch sie eignen sich nicht alle für eine wohlige und gleichmäßige Wärmerückgewinnung. Wer einen Kamin hat, kann regionales Birkenholz kaufen. Beim Verbrennen gibt es keinen Funkenflug. Außerdem verströmen die im Holz enthaltenen ätherischen Öle beim Erhitzen einen angenehmen Duft, der für noch mehr Gemütlichkeit sorgt. Als Brennmaterial in Zentralheizungen ist das Birkenholz jedoch weniger geeignet. Es brennt viel schneller nieder als beispielsweise Esche oder Buche, sodass häufiger nachgelegt werden muss.

Eiche sorgt für lang anhaltende Wärme

Eichenholz kommt regional äußerst häufig vor und ist auch als Brennmaterial sehr beliebt. Grund hierfür ist das langsame Abbrennen, sodass es optimal für Heizkessel oder Öfen ist. Wer mit Eichenholz heizt, sollte jedoch regelmäßig seine Abgasrohre kontrollieren. Der hohe Gerbstoffanteil im Holz kann sie vor allem bei Verbrennungsluftunterversorgung verschmutzen und für eine geringere Wärme zuvor sorgen.

Buchenholz bringt Wärme und romantisches Flair

In Kaminen kommt häufig das Buchenholz zum Einsatz, denn es zaubert ein wunderschönes Flammenbild mit nur wenig Funkenflug. Hinzu kommt der erhöhte Brennwert, der auch nachhaltig für wohlige Wärme im Raum sorgt. Doch Buchenholz ist nicht nur als Brennmaterial begehrt, sondern wird auch häufig in der Möbelindustrie genutzt. Deshalb ist der Preis für das Buchenholz im Vergleich zu anderen Arten um ein Vielfaches erhöht.

Die flinke Fichte bringt rasch Temperatur

Wer sich für eine Holzlieferung durch regionale Anbieter entscheidet, wird häufig auch Fichte darunter finden. Das Holz gilt als schnell wachsend und wird vor allem gern als Anzünder genutzt. Das weiche Material verbrennt allerdings schneller und deshalb ist Fichtenholz nicht für eine lange Wärmeentwicklung geeignet. Doch der Duft, der durch das Verbrennen der ätherischen Öle entsteht, und das prasselnde Feuer mit Funkenflug zaubern eine ganz besondere Stimmung. Allerdings sollte das Fichtenholz nur in einem geschlossenen Kamin oder Ofen genutzt werden.

Brennholz regional kaufen: nachhaltig und schnell geliefert

Damit es lange kuschelig warm ist, eignet sich vor allem Eichenholz besonders.

Das richtige Maß bei der regionalen Holzbestellung auswählen

Bei den regionalen Lieferanten gibt es nicht nur zahlreiche Holzarten, sondern auch verschiedene Maße: Festmeter, Raummeter, Schüttraummeter. Viele Anbieter stellen das Holz vor allem als Schüttraummeter zur Verfügung. Fertige Scheite werden geschüttet und in eine Kiste gepackt. Das ist praktisch für den Transport und zur weiteren Verarbeitung nach der Anlieferung.

Kleinere Holzmengen können auch in Säcken angeliefert werden. Diese Abpackungsart hat den Vorteil, dass die Holzscheite nicht erst mühselig gestapelt werden müssen. Stattdessen wird ein ganzer Sack mit ins Haus genommen, dort geöffnet und die Scheite nach Heizbedarf entnommen.

Hinweis: Bevor die regionale Lieferung erfolgt, unbedingt die dafür notwendigen Wege prüfen. Wird das Holz beispielsweise mit einem Lkw auf Paletten geliefert, muss dafür auf dem Grundstück bzw. der Einfahrt ausreichend Platz bleiben. Bei Unsicherheiten helfen die regionalen Anbieter gern weiter und besprechen vorab mögliche zu treffende Vorkehrungen durch die Kunden.